Sechs Eigenschaften einer modernen Business Intelligence

Völlig unabhängig von der Branche, in der Sie tätig sind, benötigen Sie Informationssysteme, die Ihre geschäftlichen Daten auswerten, um Ihnen Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Diese Systeme werden gemeinläufig als sogenannte Business Intelligence (BI) bezeichnet. Tatsächlich leiden die meisten BI-Systeme an Mängeln, die abstellbar sind. Darüber hinaus kann moderne BI Entscheidungen teilweise automatisieren und umfassende Analysen bei hoher Flexibilität in der Nutzung ermöglichen.


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“Six properties of modern Business Intelligence”


Lassen Sie uns die sechs Eigenschaften besprechen, die moderne Business Intelligence auszeichnet, die Berücksichtigungen von technischen Kniffen im Detail bedeuten, jedoch immer im Kontext einer großen Vision für die eigene Unternehmen-BI stehen:

1.      Einheitliche Datenbasis von hoher Qualität (Single Source of Truth)

Sicherlich kennt jeder Geschäftsführer die Situation, dass sich seine Manager nicht einig sind, wie viele Kosten und Umsätze tatsächlich im Detail entstehen und wie die Margen pro Kategorie genau aussehen. Und wenn doch, stehen diese Information oft erst Monate zu spät zur Verfügung.

In jedem Unternehmen sind täglich hunderte oder gar tausende Entscheidungen auf operative Ebene zu treffen, die bei guter Informationslage in der Masse sehr viel fundierter getroffen werden können und somit Umsätze steigern und Kosten sparen. Demgegenüber stehen jedoch viele Quellsysteme aus der unternehmensinternen IT-Systemlandschaft sowie weitere externe Datenquellen. Die Informationsbeschaffung und -konsolidierung nimmt oft ganze Mitarbeitergruppen in Anspruch und bietet viel Raum für menschliche Fehler.

Ein System, das zumindest die relevantesten Daten zur Geschäftssteuerung zur richtigen Zeit in guter Qualität in einer Trusted Data Zone als Single Source of Truth (SPOT) zur Verfügung stellt. SPOT ist das Kernstück moderner Business Intelligence.

Darüber hinaus dürfen auch weitere Daten über die BI verfügbar gemacht werden, die z. B. für qualifizierte Analysen und Data Scientists nützlich sein können. Die besonders vertrauenswürdige Zone ist jedoch für alle Entscheider diejenige, über die sich alle Entscheider unternehmensweit synchronisieren können.

2.      Flexible Nutzung durch unterschiedliche Stakeholder

Auch wenn alle Mitarbeiter unternehmensweit auf zentrale, vertrauenswürdige Daten zugreifen können sollen, schließt das bei einer cleveren Architektur nicht aus, dass sowohl jede Abteilung ihre eigenen Sichten auf diese Daten erhält, als auch, dass sogar jeder einzelne, hierfür qualifizierte Mitarbeiter seine eigene Sicht auf Daten erhalten und sich diese sogar selbst erstellen kann.

Viele BI-Systeme scheitern an der unternehmensweiten Akzeptanz, da bestimmte Abteilungen oder fachlich-definierte Mitarbeitergruppen aus der BI weitgehend ausgeschlossen werden.

Moderne BI-Systeme ermöglichen Sichten und die dafür notwendige Datenintegration für alle Stakeholder im Unternehmen, die auf Informationen angewiesen sind und profitieren gleichermaßen von dem SPOT-Ansatz.

3.      Effiziente Möglichkeiten zur Erweiterung (Time to Market)

Bei den Kernbenutzern eines BI-Systems stellt sich die Unzufriedenheit vor allem dann ein, wenn der Ausbau oder auch die teilweise Neugestaltung des Informationssystems einen langen Atem voraussetzt. Historisch gewachsene, falsch ausgelegte und nicht besonders wandlungsfähige BI-Systeme beschäftigen nicht selten eine ganze Mannschaft an IT-Mitarbeitern und Tickets mit Anfragen zu Änderungswünschen.

Gute BI versteht sich als Service für die Stakeholder mit kurzer Time to Market. Die richtige Ausgestaltung, Auswahl von Software und der Implementierung von Datenflüssen/-modellen sorgt für wesentlich kürzere Entwicklungs- und Implementierungszeiten für Verbesserungen und neue Features.

Des Weiteren ist nicht nur die Technik, sondern auch die Wahl der Organisationsform entscheidend, inklusive der Ausgestaltung der Rollen und Verantwortlichkeiten – von der technischen Systemanbindung über die Datenbereitstellung und -aufbereitung bis zur Analyse und dem Support für die Endbenutzer.

4.      Integrierte Fähigkeiten für Data Science und AI

Business Intelligence und Data Science werden oftmals als getrennt voneinander betrachtet und geführt. Zum einen, weil Data Scientists vielfach nur ungern mit – aus ihrer Sicht – langweiligen Datenmodellen und vorbereiteten Daten arbeiten möchten. Und zum anderen, weil die BI in der Regel bereits als traditionelles System im Unternehmen etabliert ist, trotz der vielen Kinderkrankheiten, die BI noch heute hat.

Data Science, häufig auch als Advanced Analytics bezeichnet, befasst sich mit dem tiefen Eintauchen in Daten über explorative Statistik und Methoden des Data Mining (unüberwachtes maschinelles Lernen) sowie mit Predictive Analytics (überwachtes maschinelles Lernen). Deep Learning ist ein Teilbereich des maschinellen Lernens (Machine Learning) und wird ebenfalls für Data Mining oder Predictvie Analytics angewendet. Bei Machine Learning handelt es sich um einen Teilbereich der Artificial Intelligence (AI).

In der Zukunft werden BI und Data Science bzw. AI weiter zusammenwachsen, denn spätestens nach der Inbetriebnahme fließen die Prädiktionsergebnisse und auch deren Modelle wieder in die Business Intelligence zurück. Vermutlich wird sich die BI zur ABI (Artificial Business Intelligence) weiterentwickeln. Jedoch schon heute setzen viele Unternehmen Data Mining und Predictive Analytics im Unternehmen ein und setzen dabei auf einheitliche oder unterschiedliche Plattformen mit oder ohne Integration zur BI.

Moderne BI-Systeme bieten dabei auch Data Scientists eine Plattform, um auf qualitativ hochwertige sowie auf granularere Rohdaten zugreifen zu können.

5.      Ausreichend hohe Performance

Vermutlich werden die meisten Leser dieser sechs Punkte schon einmal Erfahrung mit langsamer BI gemacht haben. So dauert das Laden eines täglich zu nutzenden Reports in vielen klassischen BI-Systemen mehrere Minuten. Wenn sich das Laden eines Dashboards mit einer kleinen Kaffee-Pause kombinieren lässt, mag das hin und wieder für bestimmte Berichte noch hinnehmbar sein. Spätestens jedoch bei der häufigen Nutzung sind lange Ladezeiten und unzuverlässige Reports nicht mehr hinnehmbar.

Ein Grund für mangelhafte Performance ist die Hardware, die sich unter Einsatz von Cloud-Systemen bereits beinahe linear skalierbar an höhere Datenmengen und mehr Analysekomplexität anpassen lässt. Der Einsatz von Cloud ermöglicht auch die modulartige Trennung von Speicher und Rechenleistung von den Daten und Applikationen und ist damit grundsätzlich zu empfehlen, jedoch nicht für alle Unternehmen unbedingt die richtige Wahl und muss zur Unternehmensphilosophie passen.

Tatsächlich ist die Performance nicht nur von der Hardware abhängig, auch die richtige Auswahl an Software und die richtige Wahl der Gestaltung von Datenmodellen und Datenflüssen spielt eine noch viel entscheidender Rolle. Denn während sich Hardware relativ einfach wechseln oder aufrüsten lässt, ist ein Wechsel der Architektur mit sehr viel mehr Aufwand und BI-Kompetenz verbunden. Dabei zwingen unpassende Datenmodelle oder Datenflüsse ganz sicher auch die neueste Hardware in maximaler Konfiguration in die Knie.

6.      Kosteneffizienter Einsatz und Fazit

Professionelle Cloud-Systeme, die für BI-Systeme eingesetzt werden können, bieten Gesamtkostenrechner an, beispielsweise Microsoft Azure, Amazon Web Services und Google Cloud. Mit diesen Rechnern – unter Einweisung eines erfahrenen BI-Experten – können nicht nur Kosten für die Nutzung von Hardware abgeschätzt, sondern auch Ideen zur Kostenoptimierung kalkuliert werden. Dennoch ist die Cloud immer noch nicht für jedes Unternehmen die richtige Lösung und klassische Kalkulationen für On-Premise-Lösungen sind notwendig und zudem besser planbar als Kosten für die Cloud.

Kosteneffizienz lässt sich übrigens auch mit einer guten Auswahl der passenden Software steigern. Denn proprietäre Lösungen sind an unterschiedliche Lizenzmodelle gebunden und können nur über Anwendungsszenarien miteinander verglichen werden. Davon abgesehen gibt es jedoch auch gute Open Source Lösungen, die weitgehend kostenfrei genutzt werden dürfen und für viele Anwendungsfälle ohne Abstriche einsetzbar sind.

Die Total Cost of Ownership (TCO) gehören zum BI-Management mit dazu und sollten stets im Fokus sein. Falsch wäre es jedoch, die Kosten einer BI nur nach der Kosten für Hardware und Software zu bewerten. Ein wesentlicher Teil der Kosteneffizienz ist komplementär mit den Aspekten für die Performance des BI-Systems, denn suboptimale Architekturen arbeiten verschwenderisch und benötigen mehr und teurere Hardware als sauber abgestimmte Architekturen. Die Herstellung der zentralen Datenbereitstellung in adäquater Qualität kann viele unnötige Prozesse der Datenaufbereitung ersparen und viele flexible Analysemöglichkeiten auch redundante Systeme direkt unnötig machen und somit zu Einsparungen führen.

In jedem Fall ist ein BI für Unternehmen mit vielen operativen Prozessen grundsätzlich immer günstiger als kein BI zu haben. Heutzutage könnte für ein Unternehmen nichts teurer sein, als nur nach Bauchgefühl gesteuert zu werden, denn der Markt tut es nicht und bietet sehr viel Transparenz.

Dennoch sind bestehende BI-Architekturen hin und wieder zu hinterfragen. Bei genauerem Hinsehen mit BI-Expertise ist die Kosteneffizienz und Datentransparenz häufig möglich.

Zertifikatsstudium „Data Science and Big Data“ 2021 an der TU Dortmund

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Komplexe Daten aufbereiten und analysieren, um daraus zukünftige Entwicklungen abzulesen: das lernen Sie im berufsbegleitenden Zertifikatsstudium „Data Science and Big Data“ an der TU Dortmund.

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Data Science & Big Data 2021

Die Zielgruppe sind Fachkräfte, die sich in ihrer Berufspraxis mit Fragestellungen zum Thema Datenanalyse und Big Data befassen, jedoch nun tiefergehende Kenntnisse in dem Themenfeld erhalten möchten. Von der Analyse über das Management bis zur zielgerichteten Darstellung der Ergebnisse lernen die Teilnehmenden dabei Methoden der Disziplinen Statistik, Informatik und Journalistik kennen.

Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermitteln den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die neuesten datenwissenschaftlichen Erkenntnisse und zeigen, wie dieses Wissen praxisnah im eigenen Big-Data Projekt umgesetzt werden kann.

Die nächste Studiengruppe startet im Februar 2021, der Bewerbungsschluss ist am 2. November 2020. Die Anzahl der verfügbaren Plätze ist begrenzt, eine rechtzeitige Bewerbung lohnt sich daher.

Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.zhb.tu-dortmund.de/datascience

Severity of lockdowns and how they are reflected in mobility data

The global spread of the SARS-CoV-2 at the beginning of March 2020 forced majority of countries to introduce measures to contain the virus. The governments found themselves facing a very difficult tradeoff between limiting the spread of the virus and bearing potentially catastrophic economical costs of a lockdown. Notably, considering the level of globalization today, the response of countries varied a lot in severity and response latency. In the overwhelming amount of media and social media information feed a lot of misinformation and anecdotal evidence surfaced and remained in people’s mind. In this article, I try to have a more systematic view on the topics of severity of response from governments and change in people’s mobility due to the pandemic.

I want to look at several countries with different approach to restraining the spread of the virus. I will look at governmental regulations, when, and how they were introduced. For that I am referring to an index called Oxford COVID-19 Government Response Tracker (OxCGRT)[1]. The OxCGRT follows, records, and rates the actions taken by governments, that are available publicly. However, looking just at the regulations and taking them for granted does not provide that we have the whole picture. Therefore, equally interesting is the investigation of how the recommended levels of self-isolation and social distancing is reflected in the mobility data and we will look at it first.

The mobility dataset

The mobility data used in this article was collected by Google and made freely accessible[2]. The data reflects how the number of visits and their length changed as compared to a baseline from before the pandemic. The baseline is the median value for the corresponding day of the week in the period from 3.01.2020 – 6.02.2020. The dataset contains data in six categories. Here we look at only 4 of them: public transport stations, places of residence, workplaces, and retail/recreation (including shopping centers, libraries, gastronomy, culture). The analysis intentionally omits parks (public beaches, gardens etc.) and grocery/pharmacy category. Mobility in parks is excluded due to huge weather change confound. The baseline was created in winter and increased/decreased (depending on the hemisphere) activity in parks is expected as the weather changes. It would be difficult to detangle tis change from the change caused by the pandemic without referring to a different baseline. The grocery shops and pharmacies are excluded because the measures regarding the shopping were very similar across the countries.

Amid the Covid-19 pandemic a lot of anecdotal information surfaced, that some countries, like Sweden, acted completely against the current by not introducing a lockdown. It was reported that there were absolutely no restrictions and Sweden can be basically treated as a control group for comparing the different approaches to lockdown on the spread of the coronavirus. Looking at the mobility data (below), we can see however, that there was a change in the mobility of Swedish citizens in comparison to the baseline.

Fig. 1 Moving average (+/- 6 days) of the mobility data in Sweden in four categories.

Fig. 1 Moving average (+/- 6 days) of the mobility data in Sweden in four categories.

Looking at the change in mobility in Sweden, we can see that the change in the residential areas is small, but it is indicating some change in behavior. A change in the retail and recreational sector is more noticeable. Most interestingly it is approaching the baseline levels at the beginning of June. The most substantial changes, however, are in the workplaces and transit categories. They are also much slower to come back to the baseline, although a trend in that direction starts to be visible.

Next, let us have a look at the change in mobility in selected countries, separately for each category. Here, I compare Germany, Sweden, Italy, and New Zealand. (To see the mobility data for other countries visit https://covid19.datanomiq.de/#section-mobility).

Fig. 2 Moving average (+/- 6 days) of the mobility data.

Fig. 2 Moving average (+/- 6 days) of the mobility data.

Looking at the data, we can see that the change in mobility in Germany and Sweden was somewhat similar in orders of magnitude, in comparison to changes in mobility in countries like Italy and New Zealand. Without a doubt, the behavior in Sweden changed the least from the baseline in all the categories. Nevertheless, claiming that people’s reaction to the pandemic in Sweden in Germany were polar opposites is not necessarily correct. The biggest discrepancy between Sweden and Germany is in the retail and recreation sector out of all categories presented. The changes in Italy and New Zealand reached very comparable levels, but in New Zealand they seem to be much more dynamic, especially in approaching the baseline levels again.

The government response dataset

Oxford COVID-19 Government Response Tracker records regulations from number of countries, rates them and categorizes into a few indices. The number between 1 and 100 reflects the level of the action taken by a government. Here, I focus on the Containment and Health sub-index that includes 11 indicators from categories: containment and closure policies and health system policies[3]. The actions included in the index are for example: school and workplace closing, restrictions on public events, travel restrictions, public information campaigns, testing policy and contact tracing.

Below, we look at a plot with the Containment and Health sub-index value for the four aforementioned countries. Data and documentation is available here[4]

Fig. 3 Oxford COVID-19 Government Response Tracker, the Containment and Health sub-index.

Fig. 3 Oxford COVID-19 Government Response Tracker, the Containment and Health sub-index.

Here the difference between Sweden and the other countries that we are looking at becomes more apparent. Nevertheless, the Swedish government did take some measures in order to condemn the spread of the SARS-CoV-2. At the highest, the index reached value 45 points in Sweden, 73 in Germany, 92 in Italy and 94 in New Zealand. In all these countries except for Sweden the index started dropping again, while the drop is the most dynamic in New Zealand and the index has basically reached the level of Sweden.

Conclusions

As we have hopefully seen, the response to the COVID-19 pandemic from governments differed substantially, as well as the resulting change in mobility behavior of the inhabitants did. However, the discrepancies were probably not as big as reported in the media.

The overwhelming presence of the social media could have blown some of the mentioned differences out of proportion. For example, the discrepancy in the mobility behavior between Sweden and Germany was biggest in recreation sector, that involves cafes, restaurants, cultural resorts, and shopping centers. It is possible, that those activities were the ones that people in lockdown missed the most. Looking at Swedes, who were participating in them it was easy to extrapolate on the overall landscape of the response to the virus in the country.

It is very hard to say which of the world country’s approach will bring the best effects for the people’s well-being and the economies. The ongoing pandemic will remain a topic of extensive research for many years to come. We will (most probably) eventually find out which approach to the lockdown was the most optimal (or at least come close to finding out). For the time being, it is however important to remember that there are many factors in play and looking into one type of data might be misleading. Comparing countries with different history, weather, political and economic climate, or population density might be misleading as well. But it is still more insightful than not looking into the data at all.

[1] Hale, Thomas, Sam Webster, Anna Petherick, Toby Phillips, and Beatriz Kira (2020). Oxford COVID-19 Government Response Tracker, Blavatnik School of Government. Data use policy: Creative Commons Attribution CC BY standard.

[2] Google LLC “Google COVID-19 Community Mobility Reports”. https://www.google.com/covid19/mobility/ retrived: 04.06.2020

[3] See documentation https://github.com/OxCGRT/covid-policy-tracker/tree/master/documentation

[4] https://github.com/OxCGRT/covid-policy-tracker  retrieved on 04.06.2020

Interview – Machine Learning in Marketing und CRM

Interview mit Herrn Laurenz Wuttke von der datasolut GmbH über Machine Learning in Marketing und CRM.

Laurenz Wuttke ist Data Scientist und Gründer der datasolut GmbH. Er studierte Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Hannover und befasst sich bereits seit 2011 mit Marketing- bzw. CRM-Systemen und der Datenanalyse. Heute ist er Dozent für Big Data im Marketing an der Hochschule Düsseldorf und unterstützt Unternehmen dabei, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, individuell auf die Kundenbedürfnisse tausender Kunden einzugehen. Damit jeder Marketing Manager jedem Kunden das richtige Angebot zur richtigen Zeit machen kann.

Data Science Blog: Herr Wuttke, Marketing gilt als einer der Pionier-Bereiche der Unternehmen für den Einstieg in Big Data Analytics. Wie etabliert ist Big Data und Data Science heute im Marketing?  

Viele Unternehmen in Deutschland erkennen gerade Chancen und den Wert ihrer Daten. Dadurch investieren die Unternehmen in Big Data Infrastruktur und Data Science Teams.

Gleichzeitig denke ich, wir stehen im Marketing gerade am Anfang einer neuen Daten-Ära. Big Data und Data Science sind im Moment noch ein Thema der großen Konzerne. Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben noch viele offene Potentiale in Bezug auf intelligente Kundenanalysen.

Durch stetig steigende Preise für die Kundenakquise, wird die Erhaltung und Steigerung einer guten Kundenbindung immer wichtiger. Und genau hier sehe ich die Vorteile durch Data Science im Marketing. Unternehmen können viel genauer auf Kundenbedürfnisse eingehen, antizipieren welches Produkt als nächstes gekauft wird und so ihr Marketing zielgenau ausrichten. Dieses „personalisierte Marketing“ führt zu einer deutlich stärkeren Kundenbindung und steigert langfristig Umsätze.

Viele amerikanische Unternehmen machen es vor, aber auch deutsche Unternehmen wie Zalando oder AboutYou investieren viel Geld in die Personalisierung ihres Marketings. Ich denke, die Erfolge sprechen für sich.

Data Science Blog: Ein häufiges Anliegen für viele Marketing Manager ist die treffsichere Kundensegmentierung nach vielerlei Kriterien. Welche Verbesserungen sind hier möglich und wie können Unternehmen diese erreichen?

Kundensegmentierungen sind ein wichtiger Bestandteil vieler Marketingstrategien. Allerdings kann man hier deutlich weitergehen und Marketing im Sinne von „Segments of One“ betreiben. Das bedeutet wir haben für jeden einzelnen Kunden eine individuelle „Next Best Action und Next Best Offer“.

Somit wird jeder Kunde aus Sicht des Marketings individuell betrachtet und bekommt individuelle Produktempfehlungen sowie Marketingmaßnahmen, welche auf das jeweilige Kundenbedürfnis zugeschnitten sind.

Dies ist auch ein wichtiger Schritt für die Marketingautomatisierung, denn wir können im Marketing schlichtweg keine tausenden von Kunden persönlich betreuen.

Data Science Blog: Sind die Kundencluster dann erkannt, stellt sich die Frage, wie diese besser angesprochen werden können. Wie funktioniert die dafür notwendige Kundenanalyse?

Ganz unterschiedlich, je nach Geschäftsmodell und Branche fällt die Kundenanalyse anders aus. Wir schauen uns unterschiedliche Merkmale zum historischen Kaufverhalten, Demografie und Produktnutzung an. Daraus ergeben sich in der Regel sehr schnell Kundenprofile oder Personas, die gezielt angesprochen werden können.

Data Science Blog: Oft werden derartige Analyse-Vorhaben auf Grund der Befürchtung, die relevanten Daten seien nicht verfügbar oder die Datenqualität sei einer solchen Analyse nicht würdig, gar nicht erst gestartet. Sind das begründete Bedenken?

Nein, denn oft kommen die Daten, die für eine Kundenanalyse oder die Vorhersage von Ergebnissen braucht, aus Datenquellen wie z.B. den Transaktionsdaten. Diese Daten hat jedes Unternehmen in guter Qualität vorliegen.

Natürlich werden die Analysen besser, wenn weitere Datenquellen wie bspw. Produktmetadaten, Kundeneigenschaften oder das Klickverhalten zur Verfügung stehen, aber es ist kein Muss.

Aus meiner Praxiserfahrung kann ich sagen, dass hier oft ungenutzte Potentiale schlummern.

Data Science Blog: Wie ist da eigentlich Ihre Erfahrung bzgl. der Interaktion zwischen Marketing und Business Intelligence? Sollten Marketing Manager ihre eigenen Datenexperten haben oder ist es besser, diese Ressourcen zentral in einer BI-Abteilung zu konzentrieren?

Aus meiner Sicht funktioniert moderenes Marketing heute nicht mehr ohne valide Datenbasis. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit von Marketing und Business Intelligence unersetzbar, besonders wenn es um Bestandskundenmarketing geht. Hier laufen idealerweise alle Datenquellen in einer 360 Grad Kundensicht zusammen.

Dies kann dann auch als die Datenquelle für Machine Learning und Data Science verwendet werden. Alle wichtigen Daten können aus einer strukturierten 360 Grad Sicht zu einer Machine Learning Datenbasis (ML-Feature Store) umgewandelt werden. Das spart enorm viel Zeit und viel Geld.

Zu Ihrer zweiten Frage: Ich denke es gibt Argumente für beide Konstrukte, daher habe ich da keine klare Präferenz. Mir ist immer wichtig, dass der fachliche Austausch zwischen Technik und Fachbereich gut funktioniert. Ziele müssen besprochen und gegeben falls angepasst werden, um immer in die richtige Richtung zu gehen. Wenn diese Voraussetzung mit einer guten Data Science Infrastruktur gegeben ist, wird Data Science für wirklich skalierbar.

Data Science Blog: Benötigen Unternehmen dafür eine Customer Data Platform (CDP) oder zumindest ein CRM? Womit sollten Unternehmen beginnen, sollten sie noch ganz am Anfang stehen?

Eine Customer Data Platform (CDP) ist von Vorteil, ist aber kein Muss für den Anfang. Ein guts CRM-System oder gute gepflegte Kundendatenbank reicht zunächst für den Anfang.

Natürlich bietet eine CDP einen entscheidenden Vorteil durch die Zusammenführung von der Online- und der CRM-Welt. Das Klickverhalten hat einen enormen Einfluss auf die analytischen Modelle und hilft dabei, Kunden immer besser zu verstehen. Das ist besonders wichtig in unserer Zeit, da wir immer weniger direkten Kundenkontakt haben und zukünftig wird dieser auch noch weiter abnehmen.

Zusammengefasst: Wer diese Kundendaten intelligent miteinander verknüpft hat einen großen Vorteil.

Data Science Blog: Wie integrieren Sie App- und Webtracking in Ihre Analysen?

Trackingdaten aus Apps und Webseiten sind ein wichtiger Bestandteil unserer Machine Learning Modelle. Sie geben wichtige Informationen über das Kundenverhalten preis. So können die Trackingdaten gute Merkmale für Anwendungsfälle wie Churn Prediction, Customer Lifetime Value und Next Best Offer sein.

Häufig sind die Trackingdaten von unterschiedlichen Anbietern (Google Analytics, Piwik etc.) leicht anders in ihrer Struktur, dafür haben wir uns einen intelligenten Ansatz überlegt, um diese zu vereinheitlichen und in unseren Modellen anzuwenden.

Data Science Blog: Zurück zum Kunden. Seine Bedürfnisse stehen bei erfolgreichen Unternehmen im Fokus stehen. Einige Geschäftsmodelle basieren auf Abonnements oder Mitgliedschaften. Wie können Sie solchen Unternehmen helfen?

Abonnements und Subscriptions sind ein großer Trend: Der Kunde wird zum Nutzer und es fallen viele Kundendaten an, die gesammelt werden können. Viele unserer Kunden haben subscription- oder vertragsbasierte Geschäftsmodelle, was ich persönlich sehr interessante Geschäftsmodelle finde.

Diese haben häufig die Herausforderung ihre Kunden langfristig zu binden und eine gesunde Kundenbindung aufzubauen. Die Akquisition ist meistens sehr teuer und die Kundenabwanderung oder Customer Churn zu reduzieren damit ein strategisches Ziel. Wirklich erfolgreich werden diese dann, wenn die Churn Rate geringgehalten wird.

Die Lösung für eine niedrige Kundenabwanderung, neben einem guten Produkt und gutem Kundenservice, ist eine Churn Prediction und darauf aufbauende Churn Prevention Maßnahmen. Wir nehmen uns dazu das historische Kundenverhalten, schauen uns die Kündiger an und modellieren daraus eine Vorhersage für die Kundenabwanderung. So können Unternehmen abwanderungsgefährdete Kunden schon frühzeitig erkennen und entsprechend handeln. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass man nicht einen schon verlorenen Kunden erneut gewinnen muss.

Es gibt aber auch Möglichkeiten schon weit vor der eigentlichen Churn-Gefahr anzusetzen, bei drohender Inaktivität. So haben wir für einen großen Fitness-App-Anbieter ein Alarmsystem entwickelt, das Kunden automatisiert Engagement-Kampagnen versendet, um bei drohender Inaktivität, den Kunden auf die Angebote aufmerksam zu machen. Sie kennen das von der Netflix-App, welche Ihnen jeden Abend einen guten Tipp für das Fernsehprogramm bereitstellt.

Data Science Blog: Gehen wir mal eine Ebene höher. So mancher CMO hat mit dem CFO den Deal, jährlich nur einen bestimmten Betrag ins Marketing zu stecken. Wie hilft Data Science bei der Budget-Verteilung auf die Bestandskunden?

Da gibt es eine einfache Lösung für „Customer Lifetime Value Prognosen“. Durch Machine Learning wird für jeden einzelnen Kunden eine Umsatz-Vorhersage für einen bestimmten Zeitraum getroffen. So kann das Bestandkundenmarketing das Marketingbudget ganz gezielt einsetzen und nach dem Kundenwert steuern. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Kundenreaktivierung im Handel. Sie haben ein bestimmtes Budget und können nicht jedem Kunden eine Reaktivierungsmaßnahme zukommen lassen. Wenn Sie einen gut berechneten Customer Lifetime Value haben, können Sie sich so auf die wertigen Kunden konzentrieren und diese reaktivieren.

Data Science Blog: Mit welchen Technologien arbeiten Sie bevorzugt? Welche Tools sind gerade im Kontext von analytischen Aufgaben im Marketing besonders effizient?

Wir haben uns in den letzten Jahren besonders auf Python und PySpark fokussiert. Mit der Entwicklung von Python für Data Science konnten die anderen Umgebungen kaum mithalten und somit ist Python aus meiner Sicht derzeit die beste Umgebung für unsere Lösungen.

Auch die Cloud spielt eine große Rolle für uns. Als kleines Unternehmen haben wir uns bei datasolut auf die AWS Cloud fokussiert, da wir gar nicht in der Lage wären, riesige Datenbestände unserer Kunden zu hosten.

Vor allem von dem hohen Automatisierungsgrad in Bezug auf Datenverarbeitung und Machine Learning bietet AWS alles, was das Data Science Herz begehrt.

Data Science Blog: Was würden Sie einem Junior Marketing Manager und einem Junior Data Scientist für den Ausbau seiner Karriere raten? Wie werden diese jungen Menschen zukünftig beruflich erfolgreich?

Dem Junior Marketing Manager würde ich immer raten, dass er sich Datenanalyse-Skills erarbeiten soll. Aber vor allem sollte er verstehen, was mit Daten alles möglich ist und wie diese eingesetzt werden können. Auch in meiner Vorlesung zu „Big Data im Marketing“ an der Hochschule Düsseldorf unterrichte ich Studierende, die auf Marketing spezialisiert sind. Hier gebe ich stets diesen Ratschlag.

Bei den Junior Daten Scientist ist es andersherum. Ich sehe in der Praxis immer wieder Data Scientists, die den Transfer zwischen Marketing und Data Science nicht gut hinbekommen. Daher rate ich jedem Data Scientist, der sich auf Marketing und Vertrieb fokussieren will, dass hier fachliches Know-How essentiell ist. Kein Modell oder Score hat einen Wert für ein Unternehmen, wenn es nicht gut im Marketing eingesetzt wird und dabei hilft, Marketingprozesse zu automatisieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass sich Data Science und Machine Learning gerade rasant ändern. Die Automatisierung (Stichwort: AutoML) von diesen Prozessen ist auf der Überholspur, dass zeigen die großen Cloudanbieter ganz deutlich. Auch wir nutzen diese Technologie schon in der Praxis. Was der Algorithmus aber nicht übernehmen kann, ist der Transfer und Enablement der Fachbereiche.

Data Science Blog: Zum Schluss noch eine Bitte: Was ist Ihre Prophezeiung für die kommenden Jahre 2021/2022. What is the next big thing in Marketing Analytics?

Es gibt natürlich viele kleinere Trends, welche das Marketing verändern werden. Ich denke jedoch, dass die größte Veränderung für die Unternehmen sein wird, dass es einen viel großflächigeren Einsatz von Machine Learning im Marketing geben wird. Dadurch wird der Wettbewerb härter und für viele Unternehmen wird Marketing Analytics ein essentieller Erfolgsfaktor sein.

 How Text to Speech Voices Are Used In Data Science

To speak on voices, text to speech platforms are bringing versatility to a new scale by implementing voices that sound more personal and less like a robot. As these services gain traction, vocal quality, and implementation improve to give sounds that feel like they’re speaking to you from a human mouth.

The intention of most text to speech platforms have always been to provide experiences that users feel comfortable using. Voices are a huge part of that, so great strides have been taken to ensure that they sound right.

How Voices are Utilized

Voices in the text to speech are generated by a computer itself. As the computer-generated voices transcribe the text into oral responses, they make up what we hear as dialogue read to us. These voice clips initially had the problem of sounding robotic and unpersonable as they were pulled digitally together. Lately, though, the technology has improved to bring faster response time in transcribing words, as well as seamlessly stringing together. This has brought the advantage of making a computer-generated voice sound much more natural and human. As people seek to connect more with the works they read, having a human-sounding voice is a huge step in letting listeners relate to their works.

To give an example of where this works, you might have a GPS in your car. The GPS has a function where it will transcribe the car’s route and tell you each instruction. Some GPS companies have made full use of this feature and added fun voices to help entertain drivers. These include Darth Vader and Yoda from Star Wars or having Morgan Freeman and Homer Simpson narrate your route. Different voice types are utilized in services depending on the situation. Professional uses like customer service centers will keep automated voices sounding professional and courteous when assisting customers. Educational systems will keep softer and kinder sounding voices to help sound more friendly with students.

When compared to older solutions, the rise of vocal variety in Text to Speech services has taken huge leaps as more people see the value of having a voice that they can connect to. Expressive voices and emotional variance are being applied to voices to help further convey this, with happy or sad sounding voices being implemented wherever appropriate. As time goes on, these services will get better at the reading context within sentences to apply emotion and tone at the correct times, and improve overall vocal quality as well. These reinvent past methods by advancing the once static and robotic sounds that used to be commonplace among text to voice services.

More infrastructures adopt these services to expand their reach to consumers who might not have the capabilities to utilize their offerings.  Having clear and relatable voices matter because customers and users will be drawn to them considerably more than if they chose not to offer them at all. In the near future text to speech voices will develop even further, enhancing the way people of all kinds connect to the words they read.

Data Analytics & Artificial Intelligence Trends in 2020

Artificial intelligence has infiltrated all aspects of our lives and brought significant improvements.

Although the first thing that comes to most people’s minds when they think about AI are humanoid robots or intelligent machines from sci-fi flicks, this technology has had the most impressive advancements in the field of data science.

Big data analytics is what has already transformed the way we do business as it provides an unprecedented insight into a vast amount of unstructured, semi-structured, and structured data by analyzing, processing, and interpreting it.

Data and AI specialists and researchers are likely to have a field day in 2020, so here are some of the most important trends in this industry.

1. Predictive Analytics

As its name suggests, this trend will be all about using gargantuan data sets in order to predict outcomes and results.

This practice is slated to become one of the biggest trends in 2020 because it will help businesses improve their processes tremendously. It will find its place in optimizing customer support, pricing, supply chain, recruitment, and retail sales, to name just a few.

For example, Amazon has already been leveraging predictive analytics for its dynamic pricing model. Namely, the online retail giant uses this technology to analyze the demand for a particular product, competitors’ prices, and a number of other parameters in order to adjust its price.

According to stats, Amazon changes prices 2.5 million times a day so that a particular product’s cost fluctuates and changes every 10 minutes, which requires an extremely predictive analytics algorithm.

2. Improved Cybersecurity

In a world of advanced technologies where IoT and remotely controlled devices having top-notch protection is of critical importance.

Numerous businesses and individuals have fallen victim to ruthless criminals who can steal sensitive data or wipe out entire bank accounts. Even some big and powerful companies suffered huge financial and reputation blows due to cyber attacks they were subjected to.

This kind of crime is particularly harsh for small and medium businesses. Stats say that 60% of SMBs are forced to close down after being hit by such an attack.

AI again takes advantage of its immense potential for analyzing and processing data from different sources quickly and accurately. That’s why it’s capable of assisting cybersecurity specialists in predicting and preventing attacks.

In case that an attack emerges, the response time is significantly shorter, so that the worst-case scenario can be avoided.

When we’re talking about avoiding security risks, AI can improve enterprise risk management, too, by providing guidance and assisting risk management professionals.

3. Digital Workers

In 2020, an army of digital workers will transform the traditional workspace and take productivity to a whole new level.

Virtual assistants and chatbots are some examples of already existing digital workers, but it will be even more of them. According to research, this trend is one the rise, as it’s expected that AI software and robots will increase by 50% by 2022.

Robots will take over even some small tasks in the office. The point is to streamline the entire business process, and that can be achieved by training robots to perform small and simple tasks like human employees. The only difference will be that digital workers will do that faster and without any mistakes.

4. Hybrid Workforce

Many people worry that AI and automation will steal their jobs and render them unemployed.

Even the stats are bleak – AI will eliminate 1.8 million jobs. But, on the other hand, it will create 2.3 million new jobs.

So, our future is actually AI and humans working together, and that’s what will become the business normalcy in 2020.

Robotic process automation and different office digital workers will be in charge of tedious and repetitive tasks, while more sophisticated issues that require critical thinking and creativity will be human workers’ responsibility.

One of the most important things about creating this hybrid workforce is for businesses to openly discuss it with their employees and explain how these new technologies will be used. A regular workforce has to know that they will be working alongside machines whose job will be to speed up the processes and cut costs.

5. Process Intelligence

This AI trend will allow businesses to gain insight into their processes by using all the information contained in their system and creating an overall, real-time, and accurate visual model of all the processes.

What’s great about it is that it’s possible to see these processes from different perspectives – across departments, functions, staff, and locations.

With such a visual model, it’s possible to properly analyze these processes, identify potential bottlenecks, and eliminate them before they even begin to emerge.

Besides, as this is AI and data analytics at their best, this technology will also facilitate decision-making by predicting the future results of tech investments.

Needless to say, Process Intelligence will become an enterprise standard very soon, thanks to its ability to provide a better understanding and effective management of end-to-end processes.

As you can see, in 2020, these two advanced technologies will continue to evolve and transform the business landscape and change it for the better.

Interview – There is no stand-alone strategy for AI, it must be part of the company-wide strategy

Ronny FehlingRonny Fehling is Partner and Associate Director for Artificial Intelligence as the Boston Consulting Group GAMMA. With more than 20 years of continually progressive experience in leading business and technology innovation, spearheading digital transformation, and aligning the corporate strategy with Artificial Intelligence he industry-leading organizations to grow their top-line and kick-start their digital transformation.

Ronny Fehling is furthermore speaker of the Predictive Analytics World for Industry 4.0 in May 2020.

Data Science Blog: Mr. Fehling, you are consulting companies and business leaders about AI and how to get started with it. AI as a definition is often misleading. How do you define AI?

This is a good question. I think there are two ways to answer this:

From a technical definition, I often see expressions about “simulation of human intelligence” and “acting like a human”. I find using these terms more often misleading rather than helpful. I studied AI back when it wasn’t yet “cool” and still middle of the AI winter. And yes, we have much more compute power and access to data, but we also think about data in a very different way. For me, I typically distinguish between machine learning, which uses algorithms and statistical methods to identify patterns in data, and AI, which for me attempts to interpret the data in a given context. So machine learning can help me identify and analyze frequency patterns in text and even predict the next word I will type based on my history. AI will help me identify ‘what’ I’m writing about – even if I don’t explicitly name it. It can tell me that when I’m asking “I’m looking for a place to stay” that I might want to see a list of hotels around me. In other words: machine learning can detect correlations and similar patterns, AI uses machine learning to generate insights.

I always wondered why top executives are so frequently asking about the definition of AI because at first it seemed to me not as relevant to the discussion on how to align AI with their corporate strategy. However, I started to realize that their question is ultimately about “What is AI and what can it do for me?”.

For me, AI can do three things really good, which humans cannot really do and previous approaches couldn’t cope with:

  1. Finding similar patterns in historical data. Imagine 20 years of data like maintenance or repair documents of a manufacturing plant. Although they describe work done on a multitude of products due to a multitude of possible problems, AI can use this to look for a very similar situation based on a current problem description. This can be used to identify a common root cause as well as a common solution approach, saving valuable time for the operation.
  2. Finding correlations across time or processes. This is often used in predictive maintenance use cases. Here, the AI tries to see what similar events happen typically at some time before a failure happen. This way, it can alert the operator much earlier about an impending failure, say due to a change in the vibration pattern of the machine.
  3. Finding an optimal solution path based on many constraints. There are many problems in the business world, where choosing the optimal path based on complex situations is critical. Let’s say that suddenly a severe weather warning at an airport forces an airline to have to change their scheduling because of a reduced airport capacity. Delays for some aircraft can cause disruptions because passengers or personnel not being able to connect anymore. Knowing which aircraft to delay, which to cancel, which to switch while causing the minimal amount of disruption to passengers, crew, maintenance and ground-crew is something AI can help with.

The key now is to link these fundamental capabilities with the business context of the company and how it can ultimately help transform.

Data Science Blog: Companies are still starting with their own company-wide data strategy. And now they are talking about AI strategies. Is that something which should be handled separately?

In my experience – both based on having seen the implementations of several corporate data strategies as well as my upbringing at Oracle – the data strategy and AI strategy are co-dependent and cannot be separated. Very often I hear from clients that they think they first need to bring their data in order before doing AI project. And yes, without good data access, AI cannot really work. In fact, most of the time spent on AI is spent on processing, cleansing, understanding and contextualizing the data. However, you cannot really know what data will be needed in which form without knowing what you want to use it for. This is why strategies that handle data and AI separately mostly fail and generate huge costs.

Data Science Blog: What are the important steps for developing a good data strategy? Is there something like a general approach?

In my eyes, the AI strategy defines the data strategy step by step as more use cases are implemented. Rather than focusing too quickly at how to get all corporate data into a data lake, it will be much more important to start creating a use-case, technology and data governance. This governance has to be established once the AI strategy is starting to mature to enable the scale up and productization. At the beginning is to find the (very few) use-cases that can serve as light house projects to demonstrate (1) value impact, (2) a way to go from MVP to Pilot, and (3) how to address the data challenge. This will then more naturally identify the elements of governance, data access and technology that are required.

Data Science Blog: What are the most common questions from business leaders to you regarding AI? Why do they hesitate to get started?

By far it the most common question I get is: how do I get started? The hesitations often come from multiple sources like: “We don’t have the talent in house to do AI”, “Our data is not good enough”, “We don’t know which use-case to start with”, “It’s not easy for us to embrace agile and failure culture because our products are mission critical”, “We don’t know how much value this can bring us”.

Data Science Blog: Most managers prefer to start small and with lower risk. They seem to postpone bigger ideas to a later stage, at least some milestones should be reached. Is that a good idea or should they think bigger?

AI is often associated (rightfully so) with a new way of working – agile and embracing failures. Similarly, there is also the perception of significant cost to starting with AI (talent, technology, data). These perceptions often lead managers wanting to start with several smaller ambition use-cases where failure isn’t that grave. Once they have proven itself somehow, they would then move on to bigger projects. The problem with this strategy is on the one side that you fragment your few precious AI resources on too many projects and at the same time you cannot really demonstrate an impact since the projects weren’t chosen based on their impact potential.

The AI pioneers typically were successful by “thinking big, starting small and scaling fast”. You start by assessing the value potential of a use-case, for example: my current OEE (Overall Equipment Efficiency) is at 65%. There is an addressable loss of 25% which would grow my top line by $X. With the help of AI experts, you then create a hypothesis of how you think you can reduce that loss. This might be by choosing one specific equipment and 50% of the addressable loss. This is now the measure against which you define your failure or non-failure criteria. Once you have proven an MVP that can solve this loss, you scale up by piloting it in real-life setting and then scaling it to all the equipment. At every step of this process, you have a failure criterion that is measured by the impact value.


Virtual Edition, 11-12 MAY, 2020

The premier machine learning
conference for industry 4.0

This year Predictive Analytics World for Industry 4.0 runs alongside Deep Learning World and Predictive Analytics World for Healthcare.

Image Source: Pixabay (https://pixabay.com/photos/classroom-school-education-learning-2093744/)

The Data Surrounding Higher Education and COVID-19

Just a few short weeks ago, it would have seemed impossible for some microscopic pathogen to upend our lives as we knew it, but the novel Coronavirus has proven us breathtakingly wrong.

It has suddenly and unexpectedly changed everything we had thought was most stable and predictable in our lives, from the ways that we work to the ways we interact with one another. It’s even changed the way we learn, as colleges and universities across the nation shutter their doors.

But what is the real impact of COVID-19 on higher education? How are college students really faring in the face of the pandemic, and what can we do to support them now and in the post-pandemic life to come?

The Scramble is On

Probably the most significant challenge that schools, educators, and students alike are facing is that no one really saw this coming, so now we’re trying to figure out how to protect students’ education while also protecting their physical health. We’re having to make decisions that impact millions of students and faculty and do that with no preparation whatsoever.

To make matters worse, faculties are having to convert their classes to a forum the majority have never even used before. Before the lockdown, more than 70% of faculty in higher education had zero experience with online teaching. Now they’re being asked to convert their entire semester’s course schedule from an in-class to an online format, and they’re having to do it in a matter of weeks if not days.

For students who’ve never taken a distance learning course before, these impromptu, online, cobbled-together courses are hardly the recipe for academic success. The challenge is even greater for lab-based courses, where content mastery depends on hands-on work and laboratory applications. To solve this problem, some of the newly-minted distance ed instructors are turning to online lab simulations to help students make do until the real thing is open to them again.

Making Do

It’s not just the schools and the faculty that have been caught off guard by the sudden need to learn while under lockdown. Students are also having to hustle to make sure they have the technology they need to move their college experience online. Unfortunately, for many students, that’s not always easy, and for some, it’s downright impossible.

Studies show that large swaths of the student population: first-generation college students, community college students, immigrants, and lower-income students, typically rely on on-campus facilities to access the technology they need to do their work. When physical campuses close and the community libraries and hotspots with them, so too does the chance for many students to take their learning online.

Students in urban environments face particular risks. Even if they are able to access the technology they need to engage in distance learning, they may find it impossible to socially isolate. The need to access a hotspot or wi-fi connection might put them in unsafe proximity to other students, not to mention the millions of workers now forced to telecommute.

The Good News

America’s millions of new online learners and teachers may have a tough row to hoe, but the news isn’t all bad. Online education is by no means a new thing. By 2017, nearly 7 million students were enrolled in at least one distance education course according to a recent survey by the National Center for Education Statistics.

It isn’t as though the technology to provide a secure, user-friendly learning experience doesn’t exist. The financial industry, for example, has played a leading role in developing private, responsive, and highly-customizable technology solutions to meet practically any need a client or stakeholder may have.

The solutions used for the financial sector can be built on and modified for the online learning experience to ensure the privacy of students, educators, and institutions while providing real-time access to learning tools and content to classmates and teachers.

A New Path?

As challenging as it may be, transitioning to online learning not only offers opportunities for the present, but it may well open up new paths for the future. While our world may finally be approaching the downward slope of the curve and while we may be seeing the light at the end of the tunnel, until there’s a vaccine, we haven’t likely seen the last of COVID-19.

And even when we lay the COVID beast to rest, infectious disease, unfortunately, is a fact of human life. For students just starting to think about their career paths, this lockdown may well be the push they need to find a career that’s well-suited to this “new normal.”

For instance, careers in data science transition perfectly from onsite to at-home work, and as epidemiological superheroes like Dr. Fauci and Dr. Birx have shown, they are often involved in important, life-saving work. These are also careers that can be pursued largely, if not exclusively, online. Whether you’re a complete newbie or a veteran to the field, there is a large range of degree and certification programs available online to launch or advance your data science career.

It might be that your college-with-corona experience is pointing your life in a different direction, toward education rather than data science. With a doctorate in education, your future career path is virtually unlimited. You might find yourself teaching, researching, leading universities or developing education policy.

What matters most is that with an EdD, you can make a difference in the lives of students and teachers, just as your teachers and administrators are making a difference in your life. You can be the guiding and comforting force for students in a time of crisis and you can use your experiences today to pay it forward tomorrow.

Interview – IT-Netzwerk Werke überwachen und optimieren mit Data Analytics

Interview mit Gregory Blepp von NetDescribe über Data Analytics zur Überwachung und Optimierung von IT-Netzwerken

Gregory Blepp ist Managing Director der NetDescribe GmbH mit Sitz in Oberhaching im Süden von München. Er befasst sich mit seinem Team aus Consultants, Data Scientists und IT-Netzwerk-Experten mit der technischen Analyse von IT-Netzwerken und der Automatisierung der Analyse über Applikationen.

Data Science Blog: Herr Blepp, der Name Ihres Unternehmens NetDescribe beschreibt tatsächlich selbstsprechend wofür Sie stehen: die Analyse von technischen Netzwerken. Wo entsteht hier der Bedarf für diesen Service und welche Lösung haben Sie dafür parat?

Unsere Kunden müssen nahezu in Echtzeit eine Visibilität über die Leistungsfähigkeit ihrer Unternehmens-IT haben. Dazu gehört der aktuelle Status der Netzwerke genauso wie andere Bereiche, also Server, Applikationen, Storage und natürlich die Web-Infrastruktur sowie Security.

Im Bankenumfeld sind zum Beispiel die uneingeschränkten WAN Verbindungen für den Handel zwischen den internationalen Börsenplätzen absolut kritisch. Hierfür bieten wir mit StableNetⓇ von InfosimⓇ eine Netzwerk Management Plattform, die in Echtzeit den Zustand der Verbindungen überwacht. Für die unterlagerte Netzwerkplattform (Router, Switch, etc.) konsolidieren wir mit GigamonⓇ das Monitoring.

Für Handelsunternehmen ist die Performance der Plattformen für den Online Shop essentiell. Dazu kommen die hohen Anforderungen an die Sicherheit bei der Übertragung von persönlichen Informationen sowie Kreditkarten. Hierfür nutzen wir SplunkⓇ. Diese Lösung kombiniert in idealer Form die generelle Performance Überwachung mit einem hohen Automatisierungsgrad und bietet dabei wesentliche Unterstützung für die Sicherheitsabteilungen.

Data Science Blog: Geht es den Unternehmen dabei eher um die Sicherheitsaspekte eines Firmennetzwerkes oder um die Performance-Analyse zum Zwecke der Optimierung?

Das hängt von den aktuellen Ansprüchen des Unternehmens ab.
Für viele unserer Kunden standen und stehen zunächst Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Im Laufe der Kooperation können wir durch die Etablierung einer konsequenten Performance Analyse aufzeigen, wie eng die Verzahnung der einzelnen Abteilungen ist. Die höhere Visibilität erleichtert Performance Analysen und sie liefert den Sicherheitsabteilung gleichzeitig wichtige Informationen über aktuelle Zustände der Infrastruktur.

Data Science Blog: Haben Sie es dabei mit Big Data – im wörtlichen Sinne – zu tun?

Wir unterscheiden bei Big Data zwischen

  • dem organischen Wachstum von Unternehmensdaten aufgrund etablierter Prozesse, inklusive dem Angebot von neuen Services und
  • wirklichem Big Data, z. B. die Anbindung von Produktionsprozessen an die Unternehmens IT, also durch die Digitalisierung initiierte zusätzliche Prozesse in den Unternehmen.

Beide Themen sind für die Kunden eine große Herausforderung. Auf der einen Seite muss die Leistungsfähigkeit der Systeme erweitert und ausgebaut werden, um die zusätzlichen Datenmengen zu verkraften. Auf der anderen Seite haben diese neuen Daten nur dann einen wirklichen Wert, wenn sie richtig interpretiert werden und die Ergebnisse konsequent in die Planung und Steuerung der Unternehmen einfließen.

Wir bei NetDescribe kümmern uns mehrheitlich darum, das Wachstum und die damit notwendigen Anpassungen zu managen und – wenn Sie so wollen – Ordnung in das Datenchaos zu bringen. Konkret verfolgen wir das Ziel den Verantwortlichen der IT, aber auch der gesamten Organisation eine verlässliche Indikation zu geben, wie es der Infrastruktur als Ganzes geht. Dazu gehört es, über die einzelnen Bereiche hinweg, gerne auch Silos genannt, die Daten zu korrelieren und im Zusammenhang darzustellen.

Data Science Blog: Log-Datenanalyse gibt es seit es Log-Dateien gibt. Was hält ein BI-Team davon ab, einen Data Lake zu eröffnen und einfach loszulegen?

Das stimmt absolut, Log-Datenanalyse gibt es seit jeher. Es geht hier schlichtweg um die Relevanz. In der Vergangenheit wurde mit Wireshark bei Bedarf ein Datensatz analysiert um ein Problem zu erkennen und nachzuvollziehen. Heute werden riesige Datenmengen (Logs) im IoT Umfeld permanent aufgenommen um Analysen zu erstellen.

Nach meiner Überzeugung sind drei wesentliche Veränderungen der Treiber für den flächendeckenden Einsatz von modernen Analysewerkzeugen.

  • Die Inhalte und Korrelationen von Log Dateien aus fast allen Systemen der IT Infrastruktur sind durch die neuen Technologien nahezu in Echtzeit und für größte Datenmengen überhaupt erst möglich. Das hilft in Zeiten der Digitalisierung, wo aktuelle Informationen einen ganz neuen Stellenwert bekommen und damit zu einer hohen Gewichtung der IT führen.
  • Ein wichtiger Aspekt bei der Aufnahme und Speicherung von Logfiles ist heute, dass ich die Suchkriterien nicht mehr im Vorfeld formulieren muss, um dann die Antworten aus den Datensätzen zu bekommen. Die neuen Technologien erlauben eine völlig freie Abfrage von Informationen über alle Daten hinweg.
  • Logfiles waren in der Vergangenheit ein Hilfswerkzeug für Spezialisten. Die Information in technischer Form dargestellt, half bei einer Problemlösung – wenn man genau wusste was man sucht. Die aktuellen Lösungen sind darüber hinaus mit einer GUI ausgestattet, die nicht nur modern, sondern auch individuell anpassbar und für Nicht-Techniker verständlich ist. Somit erweitert sich der Anwenderkreis des “Logfile Managers” heute vom Spezialisten im Security und Infrastrukturbereich über Abteilungsverantwortliche und Mitarbeiter bis zur Geschäftsleitung.

Der Data Lake war und ist ein wesentlicher Bestandteil. Wenn wir heute Technologien wie Apache/KafkaⓇ und, als gemanagte Lösung, Confluent für Apache/KafkaⓇ betrachten, wird eine zentrale Datendrehscheibe etabliert, von der alle IT Abteilungen profitieren. Alle Analysten greifen mit Ihren Werkzeugen auf die gleiche Datenbasis zu. Somit werden die Rohdaten nur einmal erhoben und allen Tools gleichermaßen zur Verfügung gestellt.

Data Science Blog: Damit sind Sie ein Unternehmen das Datenanalyse, Visualisierung und Monitoring verbindet, dies jedoch auch mit der IT-Security. Was ist Unternehmen hierbei eigentlich besonders wichtig?

Sicherheit ist natürlich ganz oben auf die Liste zu setzen. Organisation sind naturgemäß sehr sensibel und aktuelle Medienberichte zu Themen wie Cyber Attacks, Hacking etc. zeigen große Wirkung und lösen Aktionen aus. Dazu kommen Compliance Vorgaben, die je nach Branche schneller und kompromissloser umgesetzt werden.

Die NetDescribe ist spezialisiert darauf den Bogen etwas weiter zu spannen.

Natürlich ist die sogenannte Nord-Süd-Bedrohung, also der Angriff von außen auf die Struktur erheblich und die IT-Security muss bestmöglich schützen. Dazu dienen die Firewalls, der klassische Virenschutz etc. und Technologien wie Extrahop, die durch konsequente Überwachung und Aktualisierung der Signaturen zum Schutz der Unternehmen beitragen.

Genauso wichtig ist aber die Einbindung der unterlagerten Strukturen wie das Netzwerk. Ein Angriff auf eine Organisation, egal von wo aus initiiert, wird immer über einen Router transportiert, der den Datensatz weiterleitet. Egal ob aus einer Cloud- oder traditionellen Umgebung und egal ob virtuell oder nicht. Hier setzen wir an, indem wir etablierte Technologien wie zum Beispiel ´flow` mit speziell von uns entwickelten Software Modulen – sogenannten NetDescibe Apps – nutzen, um diese Datensätze an SplunkⓇ, StableNetⓇ  weiterzuleiten. Dadurch entsteht eine wesentlich erweiterte Analysemöglichkeit von Bedrohungsszenarien, verbunden mit der Möglichkeit eine unternehmensweite Optimierung zu etablieren.

Data Science Blog: Sie analysieren nicht nur ad-hoc, sondern befassen sich mit der Formulierung von Lösungen als Applikation (App).

Das stimmt. Alle von uns eingesetzten Technologien haben ihre Schwerpunkte und sind nach unserer Auffassung führend in ihren Bereichen. InfosimⓇ im Netzwerk, speziell bei den Verbindungen, VIAVI in der Paketanalyse und bei flows, SplunkⓇ im Securitybereich und Confluent für Apache/KafkaⓇ als zentrale Datendrehscheibe. Also jede Lösung hat für sich alleine schon ihre Daseinsberechtigung in den Organisationen. Die NetDescribe hat es sich seit über einem Jahr zur Aufgabe gemacht, diese Technologien zu verbinden um einen “Stack” zu bilden.

Konkret: Gigaflow von VIAVI ist die wohl höchst skalierbare Softwarelösung um Netzwerkdaten in größten Mengen schnell und und verlustfrei zu speichern und zu analysieren. SplunkⓇ hat sich mittlerweile zu einem Standardwerkzeug entwickelt, um Datenanalyse zu betreiben und die Darstellung für ein großes Auditorium zu liefern.

NetDescribe hat jetzt eine App vorgestellt, welche die NetFlow-Daten in korrelierter Form aus Gigaflow, an SplunkⓇ liefert. Ebenso können aus SplunkⓇ Abfragen zu bestimmten Datensätzen direkt an die Gigaflow Lösung gestellt werden. Das Ergebnis ist eine wesentlich erweiterte SplunkⓇ-Plattform, nämlich um das komplette Netzwerk mit nur einem Knopfdruck (!!!).
Dazu schont diese Anbindung in erheblichem Umfang SplunkⓇ Ressourcen.

Dazu kommt jetzt eine NetDescribe StableNetⓇ App. Weitere Anbindungen sind in der Planung.

Das Ziel ist hier ganz pragmatisch – wenn sich SplunkⓇ als die Plattform für Sicherheitsanalysen und für das Data Framework allgemein in den Unternehmen etabliert, dann unterstützen wir das als NetDescribe dahingehend, dass wir die anderen unternehmenskritischen Lösungen der Abteilungen an diese Plattform anbinden, bzw. Datenintegration gewährleisten. Das erwarten auch unsere Kunden.

Data Science Blog: Auf welche Technologien setzen Sie dabei softwareseitig?

Wie gerade erwähnt, ist SplunkⓇ eine Plattform, die sich in den meisten Unternehmen etabliert hat. Wir machen SplunkⓇ jetzt seit über 10 Jahren und etablieren die Lösung bei unseren Kunden.

SplunkⓇ hat den großen Vorteil dass unsere Kunden mit einem dedizierten und überschaubaren Anwendung beginnen können, die Technologie selbst aber nahezu unbegrenzt skaliert. Das gilt für Security genauso wie Infrastruktur, Applikationsmonitoring und Entwicklungsumgebungen. Aus den ständig wachsenden Anforderungen unserer Kunden ergeben sich dann sehr schnell weiterführende Gespräche, um zusätzliche Einsatzszenarien zu entwickeln.

Neben SplunkⓇ setzen wir für das Netzwerkmanagement auf StableNetⓇ von InfosimⓇ, ebenfalls seit über 10 Jahren schon. Auch hier, die Erfahrungen des Herstellers im Provider Umfeld erlauben uns bei unseren Kunden eine hochskalierbare Lösung zu etablieren.

Confluent für Apache/KafkaⓇ ist eine vergleichbar jüngere Lösung, die aber in den Unternehmen gerade eine extrem große Aufmerksamkeit bekommt. Die Etablierung einer zentralen Datendrehscheibe für Analyse, Auswertungen, usw., auf der alle Daten zur Performance zentral zur Verfügung gestellt werden, wird es den Administratoren, aber auch Planern und Analysten künftig erleichtern, aussagekräftige Daten zu liefern. Die Verbindung aus OpenSource und gemanagter Lösung trifft hier genau die Zielvorstellung der Kunden und scheinbar auch den Zahn der Zeit. Vergleichbar mit den Linux Derivaten von Red Hat Linux und SUSE.

VIAVI Gigaflow hatte ich für Netzwerkanalyse schon erwähnt. Hier wird in den kommenden Wochen mit der neuen Version der VIAVI Apex Software ein Scoring für Netzwerke etabliert. Stellen sie sich den MOS score von VoIP für Unternehmensnetze vor. Das trifft es sehr gut. Damit erhalten auch wenig spezialisierte Administratoren die Möglichkeit mit nur 3 (!!!) Mausklicks konkrete Aussagen über den Zustand der Netzwerkinfrastruktur, bzw. auftretende Probleme zu machen. Ist es das Netz? Ist es die Applikation? Ist es der Server? – der das Problem verursacht. Das ist eine wesentliche Eindämmung des derzeitigen Ping-Pong zwischen den Abteilungen, von denen oft nur die Aussage kommt, “bei uns ist alles ok”.

Abgerundet wird unser Software Portfolio durch die Lösung SentinelOne für Endpoint Protection.

Data Science Blog: Inwieweit spielt Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Machine Learning eine Rolle?

Machine Learning spielt heute schon ein ganz wesentliche Rolle. Durch konsequentes Einspeisen der Rohdaten und durch gezielte Algorithmen können mit der Zeit bessere Analysen der Historie und komplexe Zusammenhänge aufbereitet werden. Hinzu kommt, dass so auch die Genauigkeit der Prognosen für die Zukunft immens verbessert werden können.

Als konkretes Beispiel bietet sich die eben erwähnte Endpoint Protection von SentinelOne an. Durch die Verwendung von KI zur Überwachung und Steuerung des Zugriffs auf jedes IoT-Gerät, befähigt  SentinelOne Maschinen, Probleme zu lösen, die bisher nicht in größerem Maßstab gelöst werden konnten.

Hier kommt auch unser ganzheitlicher Ansatz zum Tragen, nicht nur einzelne Bereiche der IT, sondern die unternehmensweite IT ins Visier zu nehmen.

Data Science Blog: Mit was für Menschen arbeiten Sie in Ihrem Team? Sind das eher die introvertierten Nerds und Hacker oder extrovertierte Consultants? Was zeichnet Sie als Team fachlich aus?

Nerds und Hacker würde ich unsere Mitarbeiter im technischen Consulting definitiv nicht nennen.

Unser Consulting Team besteht derzeit aus neun Leuten. Jeder ist ausgewiesener Experte für bestimmte Produkte. Natürlich ist es auch bei uns so, dass wir introvertierte Kollegen haben, die zunächst lieber in Abgeschiedenheit oder Ruhe ein Problem analysieren, um dann eine Lösung zu generieren. Mehrheitlich sind unsere technischen Kollegen aber stets in enger Abstimmung mit dem Kunden.

Für den Einsatz beim Kunden ist es sehr wichtig, dass man nicht nur fachlich die Nase vorn hat, sondern dass man auch  kommunikationsstark und extrem teamfähig ist. Eine schnelle Anpassung an die verschiedenen Arbeitsumgebungen und “Kollegen” bei den Kunden zeichnet unsere Leute aus.

Als ständig verfügbares Kommunikationstool nutzen wir einen internen Chat der allen jederzeit zur Verfügung steht, so dass unser Consulting Team auch beim Kunden immer Kontakt zu den Kollegen hat. Das hat den großen Vorteil, dass das gesamte Know-how sozusagen “im Pool” verfügbar ist.

Neben den Consultants gibt es unser Sales Team mit derzeit vier Mitarbeitern*innen. Diese Kollegen*innen sind natürlich immer unter Strom, so wie sich das für den Vertrieb gehört.
Dedizierte PreSales Consultants sind bei uns die technische Speerspitze für die Aufnahme und das Verständnis der Anforderungen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem eigentlichen Consulting Team ist dann die  Voraussetzung für die vorausschauende Planung aller Projekte.

Wir suchen übrigens laufend qualifizierte Kollegen*innen. Details zu unseren Stellenangeboten finden Ihre Leser*innen auf unserer Website unter dem Menüpunkt “Karriere”.  Wir freuen uns über jede/n Interessenten*in.

Über NetDescribe:

NetDescribe steht mit dem Claim Trusted Performance für ausfallsichere Geschäftsprozesse und Cloud-Anwendungen. Die Stärke von NetDescribe sind maßgeschneiderte Technologie Stacks bestehend aus Lösungen mehrerer Hersteller. Diese werden durch selbst entwickelte Apps ergänzt und verschmolzen.

Das ganzheitliche Portfolio bietet Datenanalyse und -visualisierung, Lösungskonzepte, Entwicklung, Implementierung und Support. Als Trusted Advisor für Großunternehmen und öffentliche Institutionen realisiert NetDescribe hochskalierbare Lösungen mit State-of-the-Art-Technologien für dynamisches und transparentes Monitoring in Echtzeit. Damit erhalten Kunden jederzeit Einblicke in die Bereiche Security, Cloud, IoT und Industrie 4.0. Sie können agile Entscheidungen treffen, interne und externe Compliance sichern und effizientes Risikomanagement betreiben. Das ist Trusted Performance by NetDescribe.

Optimize AI Talent: Perception from Across the Globe

Despite the AI hype, the AI skill gap is turning into some pariah while businesses are accelerating to become demigods.

Reports from the “Global Talent Competitiveness Index (GTCI) 2020” cover multiple parameters both national and organizational to generate insight for further action. This report compiles 70 variables including 132 national economies across the globe – based on all groups of income and at every developmental level.

The sole purpose of the GTCI report is to narrow down the skill gap by delivering the right data inputs. The figures mentioned in the report could be of value to private and public organizations.

GTCI report covered multiple themes that need to be addressed: –

As the race to embrace AI spurs, it is evident to address the challenges faced due to AI and how best these problems can be solved.

The pace at which AI is developing is transforming the way we work, forcing a technology shift, change in the corporate structure, changing the innovation system for AI professionals in every possible way.

There’s more that is needed to be done as AI and automation continue to affect the way we work.

  • Reskilling in workplaces to eliminate dearth of talent

As the role in AI keeps evolving, organizations need a larger workforce, especially to play technology roles such as AI engineers and AI specialists. Looking closely at the statistics you may not fail to notice that the number of AI job roles is on the rise, but there’s scarce talent.

Employers must take on reskilling as a critical measure. Else how will the technology market keep up with changing trends? Reskilling in the form of training or AI certifications should be emphasized. Having an in-house AI talent is an added advantage to the company.

  • Skill gap between growing countries (low performing and high performing) are widening

Based on the GTCI report, it is seen there is a skill gap happening not only across industries but between nations. The report also highlights which country lacks basic digital skills, and this highly gets contributed toward a digital divide between nations.

  • High-level of cooperation needed to embrace AI benefits

As much as the world shows concern toward embracing AI, not much has been done to achieve these transformations. And AI has huge potential to transform society and make it a better place to live. However, to embrace these benefits, corporations must engage in AI regulation.

From a talent acquisition perspective, this simply means employers will need more training and reskilling opportunities.

  • AI to allow nations to skip generations

On a technological front, AI makes it possible to skip generations in developed nations. Although, not common due to structural obstruction.

  • Cities are now competing to become talent magnets and AI hubs

As AI continues to hit the market, organizations are aggressively coming up with newer policies to attract and retain AI professionals.

No doubt, cities are striving to attract the right kind of talent as competition keeps increasing. As such many cities are competing in becoming core AI engines in transforming energy grids, transportation, and many other multiple segments. Cities are now becoming the main test beds for AI-based tools i.e. self-driven vehicles, tele-surveillance, and facial recognition.

  • Sustainable AI comes when the society is equally up for it

With certain communities not adopting and accepting the advent of AI, it is difficult to say whether these communities will not try to distort AI narratives. As a result, it is crucial for multiple stakeholders to embrace AI and developed the AI workforce in parallel.

Not to forget, regulators and policy-makers have an equal role to play to ensure there’s a smooth transition in jobs. As AI-induced transformation skyrockets, educators and leaders need to move quickly as the new generations’ complete focus is entirely based on doing their bit to the society.

Two decades passed ever since McKinsey declared the war for talent – particularly for high-performing employees. As organizations are extensively looking to hire the right talent, it is imperative to retain and attract talent at large.

Despite the unprecedented growth in AI technologies, it is near to being unanimous regarding having hold of organizations to master in AI, forget about retaining talent. They’re not even getting better at it.

Even top tech companies such as Google and Amazon, the demand for top talent outstrips the supply. Although you may find thousands of candidates applying for the same job role, the competition just gets tougher since such employers are tough nuts and pleasing them is not an easy task.

If these tech giants are finding it difficult to hire the right talent, you could imagine the plight of other companies.

Given the optimistic view regarding the technology future, it is much more challenging to convince that the war for talent truly resembles the war on talent.

The good news is organizations that look forward to adopting new technology and reskill their employees will most likely thrive in the competitive edge.